Der Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund ereignete sich am 11. April 2017 in Dortmund, Deutschland. Der Bus war auf dem Weg zum Champions-League-Viertelfinalspiel gegen den AS Monaco im Signal Iduna Park, dem Heimstadion von Borussia Dortmund.
Der Anschlag wurde durch drei Sprengsätze verübt, die nahe dem Mannschaftsbus detonierten. Dabei wurden Marc Bartra, ein Spieler von Borussia Dortmund, und ein Polizist verletzt. Bartra erlitt Brüche an einem Unterarm und im Handgelenk und musste operiert werden. Der Polizist erlitt eine Verletzung durch einen Splitter.
Die Ermittlungen ergaben, dass der Anschlag von einem einzelnen Täter ausgeführt wurde, der ein rassistisches und finanzielles Motiv hatte. Der Täter, ein 28-jähriger Deutscher, plante den Anschlag, um den Aktienkurs von Borussia Dortmund zu senken, da er selbst Optionsscheine auf den Aktienkurs gekauft hatte. Sein Ziel war es, nach dem Kurssturz einen erheblichen Gewinn zu erzielen.
Die Polizei konnte den Täter schnell identifizieren und festnehmen. Ihm wurden unter anderem versuchter Mord, Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion sowie gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. 2020 wurde er zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt.
Der Anschlag hatte zunächst Auswirkungen auf das Viertelfinalspiel gegen Monaco, das aufgrund des Anschlags um einen Tag verschoben wurde. Borussia Dortmund verlor das Spiel mit 2:3. Die Mannschaft erhielt jedoch viel Unterstützung und Solidarität von Fans, Spielern und dem Fußballumfeld.
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